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Der überwältigende Durchgang des Schattens
© 2006 by Sven Lüke, Lotte-Wersen
Durch Klick ins Bild laden Sie einen eindrucksvollen Zeitraffer-Film, der die Ankunft der gewaltigen Kernschattenwand zum Höhepunkt der Sonnenfinsternis über der anatolischen Hochebene zeigt. - Zur Wiedergabe benötigen Sie einen Div X-Kodierer, den Sie als Freeware downloaden können.
Stimmungsbilder beim Durchgang des Mondschattens nahe Konya
© 2006 by Jürgen Vollmer, Marburg
Mittagslicht über der Ebene, Blickrichtung Südwest: Noch ist der Himmel hell und die Temperatur beträgt etwa 20 Grad. Dazu weht ein leicht böiger Südwestwind. Hier und da erscheinen für Sekunden kleine Staubteufel über den Weiten der Ebene ...
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© 2006 by Jürgen Vollmer, Marburg
Unmerklich wird das Sonnenlicht blasser und fahler, Schatten verlieren nach und nach die Kontraste und die Farben des Mittags wirken zunehmend "bleich". Zu diesem Zeitpunkt verdeckt der Mond etwa 70 Prozent der Sonne, die Temperatur ist bereits auf etwa 16 Grad zurückgegangen, der Wind weht zeitweise mit kräftigen Böen ...
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© 2006 by Jürgen Vollmer, Marburg
Von Südwesten jagt die gewaltige Wand des Kernschattens heran. Was dann geschieht, fühlt sich an, als würde jemand einen riesigen, himmlischen Lichtschalter abdimmen. Binnen Sekunden "ergießt" sich die Nacht übers Land ...
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© 2006 by Norbert Förster, Braunschweig
Mit einem Mal funkeln Sterne auf, der Wind legt sich und dann ist sie da: Die schwarze Sonne!
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© 2006 by Jürgen Vollmer, Marburg
Mit göttlicher Macht breitet sich Dunkelheit aus, flutet rasant über die Ebene und durchströmt alle Sinne mit einer gewaltigen Woge tiefer Ehrfurcht und Faszination. - Ein erhebendes Gefühl tiefer, urkosmischer Freude ergreift jede Faser meines Körpers und ich fühle mich EINS mit dem All ...
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© 2006 by Jürgen Vollmer, Marburg
Die Mondnacht zaubert magische Farbspiele rund um den Horizont, der in orangefarbenem Streulicht erglüht, - Restlicht von Sonnenstrahlen, die von fernen Dunst- und Wolkenschleiern außerhalb des Kernschattens herüberschimmern. - Der Wind hat sich völlig gelegt, und im Kegel des Mondschattens sinken die Temperaturen schnell weiter auf 13 Grad ...
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© 2006 by Jürgen Vollmer, Marburg
Wie ein kosmischer Vorhang hebt sich nach etwas mehr als 3 Minuten tief im Südwesten der Schatten des Mondes und erstes Licht fließt wieder zurück in die vom abermaligen Wandel des Lichts wie verzaubert wirkende Atmosphäre ...
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© 2006 by Sven Herzog
Am Sonnenrand wachsen die ersten, noch vereinzelten Sonnenstrahlen zu einem Strahlenbündel zusammen und formen zusammen mit der gerade noch wahrnehmbaren Korona den so genannten "Diamantring", - ein funkelndes Lichtspektakel, das Augenblicke später von der rasch wachsenden Leuchtkraft der hinter dem Mond hervortretenden Sonne auch schon wieder hell überstrahlt wird.
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© 2006 by Jürgen Vollmer, Marburg
Und während die ersten Sonnenstrahlen wieder über die Erde fließen, eilt die gewaltige Wand der kurzen Finsternisnacht nach Nordosten davon. - Dann erhebt sich auch wieder der Wind und schon nach kurzer Zeit wird es wieder spürbar wärmer, - die "verlorene" Sonne kehrt machtvoll zurück!
Jürgen Vollmer
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