© 2006 by Elmar Rixen, Krefeld
Wenige Augenblicke vor Beginn der Totalität zeigt sich die Sonne nur noch als winzige Lichtsichel, die aber immer noch so gleißend hell ist, dass man sie nur durch Filter direkt beobachten sollte.
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Sekunden später "verschlingt" der Mond auch die letzten Sonnenstrahlen. Anstelle der nunmehr verschwundenen Lichtsichel wird die Cromosphäre der Sonne mit roten Zungen von Protuberanzen sichtbar. Und rings um den verdunkelnden Mond scheint bereits zart die Sonnenkorona auf ...
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... rasch nimmt die Leuchtkraft der Sonnenkorona zu und umschließt die schwarze Sonne in feinen, filigranen Lichtfasern- und Bündeln, die allesamt nach dem Magnetfeld der Sonne ausgerichtet sind.
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Nach rund 3 Minuten verliert sich der Schimmer der Korona wieder und am Sonnenrand taucht für einen kurzen Moment die rotglühende "Cromosphäre" mit ihren züngelnden Protuberanzen auf.
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Wenig später brechen die ersten, noch vereinzelten Sonnenstrahlen am Mondrand hervor. Wenn ihr Lichtsaum durch Mondtäler läuft und dabei noch von Bergen unterbrochen wird, erscheint das wiederkehrende Sonnenlicht für Sekundenbruchteile wie einzelne, dünne, an einer Schnur aufgereihte Lichtperlen. Daher nennt man dieses Phänomen auch den "Perlschnureffekt".
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Unmittelbar darauf verbinden sich die Lichtperlen und immer mehr Sonnenlicht quillt am Mondrand hervor: Weil die verblassende Korona oft noch kurze Zeit als matt schimmernder Ring sichtbar ist, der vom diamanten aufblitzenden Sonnenlicht gekrönt wird, spricht man auch vom "Diamantring".
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Nach wenigen Sekunden überstrahlt das neue Sonnenlicht alle anderen Lichteffekte und erscheint abermals als dünne, rasch weiter wachsende Sichel am Rande des weiterziehenden Monds.
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